Es war Sommer 2017 – ein schöner, sonniger Tag – und ich befand mich gerade im Hansa Park in Neustadt, als mich meine Neurologin anrief, bei der ich mich auf Anraten hin vorsichtshalber habe durchchecken lassen. Sie konfrontierte mich mit einer Diagnose und weiteren Maßnahmen, die sie für wichtig erachtete, die ich aber nicht über mich und meinen Körper ergehen lassen wollte!

Aus diesem Grund machte ich mich auf die Suche nach alternativen Heilmethoden, um dieser als gemein und fies bekannten Krankheit den Kampf anzusagen. Oder mit ihr in Kontakt zu treten und mich mit den Themen auseinanderzusetzen, die überhaupt erst dazu geführt haben, dass mein System ihr die Tür geöffnet hat.

Ich denke seit langem anders über die Entstehung von Krankheiten und bin auch der Meinung, dass die klassische Schulmedizin, wenn sie sich, wie so oft, auf die bloße Symptombehandlung konzentriert, für mich einfach keinen Sinn mehr ergibt. Also ganz im Sinne von Dr. Rüdiger Dahlkes „Krankheit als Symbol“ wollte ich nun herausfinden, wie ich mich selbst wieder heilen kann.

Ich bin innerhalb kürzester Zeit mit unterschiedlichsten Ansätzen dazu in Kontakt gekommen: Mit Bio-Resonanz, Schulmedizin, Sauerstoff-Therapie, Time-Waver und eben der Traditionellen chinesischen Medizin, der TCM. Alle Methoden, jede einzelne für sich, hat ihre Wirkung gezeigt und mir geholfen, wieder gesünder zu werden. Herausgehoben hat sich jedoch von Anfang bis Ende die beeindruckende Behandlung von Herrn Dr. Melloh in Lübeck. Und zwar nicht nur im Hinblick auf den Behandlungserfolg, nein, der gesamte Prozess von der intensiven Erstanamnese über den freundlichen und kooperativen Kontakt bis hin zu einer unglaublich ganzheitlich betrachtenden Herangehensweise, die dabei etwas in den Fokus gerückt hat, weswegen ich gar nicht zu ihm gekommen bin. Nämlich mein seit Jahren sich immer stärker entwickelndes prämenstruelles Syndrom (PMS).

Aber der Reihe nach. Ich möchte die interessierten Leser hier nicht um diese wertvollen Informationen bringen!

Ich wurde an einem frühen Morgen um 9.00 Uhr bei Herrn Dr. Melloh vorstellig. Er begrüßte mich mit einem offenen und freundlichen Lächeln und bat mich bei angenehmem Händedruck, Platz zu nehmen. Ich durfte erzählen, was mich heute zu ihm führte. Bereits nach wenigen Sekunden merkte ich, dass sich hier etwas Entscheidendes von anderen Arztterminen unterscheidet, nämlich die Aufmerksamkeit und der Raum, der mir hier zu Teil wurde, mit aktiven und ernsthaft interessierten Nachfragen des Arztes, die weit mehr erfassten, als ich es jemals zuvor bei einem Arzt erlebt habe. Er machte sich viele Notizen und stellte immer weitere Fragen, auch zur Vergangenheit, meiner Kindheit und eben als erster männlicher Arzt, der kein Gynäkologe ist, befragte er mich auf eine sehr angenehme und wertschätzende Art und Weise über meine Menstruation. Ich war ziemlich erstaunt darüber. Als ich ihm mitteilte, dass ich seit geraumer Zeit meine Temperatur messe und einen verkürzten Zyklus habe, wurde er hellhörig und bat mich, meine Temperaturkurven mitzubringen und wir sprachen seitdem weiterhin bei jedem Termin, bei dem es, wie gesagt, eigentlich um ein ganz anderes Thema ging, über meine Menstruation.

Dr. Peter Melloh, Lübeck
(Foto: Privatbestand Dr. Peter Melloh)

Ich bin 38 Jahre alt und habe bestimmt schon oft mit Männern und Ärzten, insbesondere Gynäkologen, in irgendeiner Form darüber gesprochen, an diese Gespräche habe ich aber leider allesamt keine guten Erinnerungen. Gerade das Bluten der Frau wird doch immer noch als großes und schmutziges Tabu-Thema behandelt. Zwar nicht in meiner Arbeit als Sexual-Pädagogin, aber versuchen Sie mal mit Ihrer besten Freundin bei einem Kaffee ein offenes Gespräch über Ihre Menstruation zu führen. Ich fürchte, Sie werden dabei keine allzu guten Erfahrung machen. Leider! Ich wünsche Ihnen etwas anderes und insbesondere diese für mich als sehr heilsam empfundene Erfahrung bei Herrn Dr. Melloh.

Ich habe die Praxis an diesem ersten Tag um 12.00 Uhr verlassen und war doch ziemlich perplex, wie es sein kann, dass ich drei Stunden voller Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Hingabe an das Problem in einer deutschen Arztpraxis verbracht habe. Sicherlich ist das nicht die Regel und meine Symptomatik war relativ komplex und vielschichtig, aber ich möchte Ihnen einen Eindruck darüber vermitteln, wie anders bei der TCM und vielleicht auch insbesondere bei Herr Dr. Melloh diesbezüglich vorgegangen wird.

Ich erhielt eine Akupunktursitzung und ein Rezept mit Kräutern zum Aufkochen und Einnehmen. Er machte des Weiteren eine Aufnahme meiner Zunge und fühlte den Puls, über den er sich ebenso ausführliche Notizen samt Zeichnungen machte. Nach drei Wochen sollte ich erneut vorstellig werden zu einem weiteren Gespräch. Wieder wurde ich freundlich und liebevoll begrüßt, nicht nur von Herrn Dr. Melloh, sondern bereits von den Sprechstundenhelferinnen am Praxisempfang.

Anhand einer Liste mit allen beim Erstgespräch genannten Symptomen fragte mich der Doktor ab, was sich verbessert hätte, was schlechter geworden wäre bzw. wo es gar keine Veränderung gegeben hätte und wie ich mit den Kräutern, der Herstellung und Einnahme des Tees sowie seiner Verträglichkeit zurecht gekommen wäre. Er schaute sich meine mitgebrachten Temperaturkurven an und lies sie zugleich ins System einscannen. Er fühlte den Puls, kontrollierte die Zunge und verschrieb mir eine weitere Kräuter-Rezeptur und erneute Akupunktur. Wir verständigten uns darauf, dass wir uns alle drei Wochen sehen, um zu schauen, ob und was sich in welchem Maße verändert hat.

Er klärte mich ausführlichst auf über die Denkweise der Chinesen in Bezug auf die Gesundheit. Und als er mir sagte, dass ein Zyklus von 24 Tagen, so wie ich ihn schon mein Leben lang habe, keiner Natürlichkeit entspringt, war ich schon erstaunt. Wie oft habe ich meiner Frauenärztin mit diesem Thema im Ohr gelegen und über meine stark schwankenden Probleme während meiner Menstruation gesprochen. Nie mit einem Resultat wie diesem, das ich in den folgenden Wochen bekommen sollte. Meine Frauenärztin meinte immer, das sein normal, es gäbe nun mal Zyklen, die kürzer und länger seien und dass ich mich bezüglich meines Kinderwunsches beeilen solle. Sie verschrieb mir zuletzt hochkonzentrierte Eisentabletten und gab mir Hormonpräparate, weil sie der Meinung war, dass ich bereits in den Wechseljahren sei. Und was meine extreme Weichheit und Weinerlichkeit vor der Menstruation anbelangt, da wusste irgendwie niemand Rat und ich versuchte seit Jahren damit zu leben, auch mit den extremen Schmerzen während der ersten zwei Tage, die mich regelrecht lähmten.

Historische Abbildung (TCM bei Kinderwunsch)
(Foto: Privatbestand Dr. Peter Melloh)

Von Herrn Dr. Melloh erfuhr ich nun also, dass der normale und natürliche Zyklus 28 Tage dauert und nicht kürzer und nicht länger ist. Meiner somit also eine Anomalie aufwieß, neben einer Leber-Qi-Stagnation, die ebenfalls zu erkennen war. Dr. Melloh „öffnete“ eine bestimmte unpaarige Akupunkturleitbahn (chong mai) mit Bezug zum Uterus und siehe da: In direkter Wirkung zur nächsten Menstruation verschwanden all die als lästig empfundenen PMS-Symptome beinahe vollständig. Ich war wie ausgewechselt und musste mich nicht mehr vor der Menschheit verstecken. Nein, ich konnte fast schmerzfrei meinen Alltagstätigkeiten nachgehen. Kein Weinen, keine Überempfindsamkeit und wieder viel helleres Blut floss aus mir mit Leichtigkeit ab und mein Zyklus dauerte 28 Tage. Das war eine so überwältigende Wirkung, dass ich von da an nur noch neugieriger wurde auf die Künste der TCM.

Diese besagte Leitbahn mussten wir ein weiteres Mal öffnen und vielleicht auch noch häufiger, mal sehen. Denn bereits zur nächsten Menstruation regulierte es sich wieder in einen kürzeren Zyklus mit von Weinerlichkeit geprägtem Sein, das aber direkt nach dem Öffnen dieser Leitbahn wieder verschwunden war. Ich bin sehr gespannt, wie es diesbezüglich weitergeht. In jedem Fall fühle ich mich aus meiner Mitte heraus gestärkt, was mir sehr gut tut.

Da meine Symptome verschwunden waren, stellte ich mich eigentlich schon darauf ein, dass sich die Wege von Herrn Dr. Melloh und mir bei meinem Termin im Januar wieder trennen würden. Ich war dann ein weiteres Mal recht verwundert, als gerade bei diesem Termin wieder eine sehr gründliche und weiterführende oder tiefergehende Anamnese stattfand. Zunächst hakte er zwar die bisherigen Symptome ab und erklärte auch deren Besserung, doch was ihn weiterforschen und suchen lies, war dann tatsächlich noch mein Puls, der sich nach wie vor kaum fühlen ließ und auf eine weitere Störung der Energien im Körper hindeutete. Auch an diesem Tag ging ich erst 2,5 Stunden später wieder aus seiner Praxis hinaus. Was ich als überaus positiv empfunden habe ist die Tatsache, dass alle seine Überlegungen und sein Wissen diesbezüglich mit mir geteilt wurden. Es gab kein Grübeln oder langes Schweigen im Raum, wie man das durchaus auch von Medizinern kennt. Nein, zu jeder Zeit eine offene Haltung, ein Zuhören und ein Teilen seiner Gedanken, mit denen ich mal mehr und mal weniger in Resonanz gehen konnte und wir so gemeinsam die Eckpunkte für meine weitere Behandlung fanden.

Dieses Mal standen somit auch neue, mir noch unbekannte Akupunkturpunkte im Mittelpunkt, die sowohl meine Vorder- als auch meine Rückseite betrafen. Eine Bekannte erzählte mir kürzlich, dass sie sich auf die Nadeln legen musste, damit bei ihr gleichzeitig auch die Vorderseite akupunktiert werden konnte. Mir war klar, dass das für mich nicht in Frage kommen kann. Und so war ich auch sehr erleichtert darüber, dass Dr. Melloh mich erst 20 Minuten auf der Vorderseite und dann weitere 20 Minuten auf der Rückseite ruhen lies.

Ich denke, meine Erfolgsgeschichte mit der TCM wird noch weitergehen. Über die außergewöhnlich gute Wirkung in Bezug auf mein PMS wollte ich Ihnen an dieser Stelle gerne berichten und für den Fall, dass Sie sich auch für den Fortgang meiner Geschichte interessieren, freue ich mich über Ihre Bestellung meines Newsletters.

Ich wünsche Ihnen ein gesundes und symptomfreies Jahr!