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eit nunmehr drei Jahren bewege ich dieses Herzensprojekt von mir schon im kreativen Space. Drei lange Jahre, die ich damit bereits schwanger gehe und jetzt soll es gerade in dieser gezwungene Lockdown-Phase geschehen. Ich kann es irgendwie noch gar nicht richtig fassen. Dieser Lockdown bietet mir nun also die Möglichkeit, die dafür notwendige Zeit zu investieren, die es für diese Geburt benötigt.

Aber der Reihe nach (übrigens eins meiner Lieblings-Einleitungen, falls Sie sich schon gewundert haben sollten 😉 

Ich habe lange mit mir gehadert, wozu und wie ich diesen Lockdown sinnvoll nutzen könnte, außer mich auszuruhen und auf den Sturm nach der Ruhe zu warten. Vieles ist passiert in den Monaten des ersten Lockdown und nun auch wiederholt in denen des zweiten. Ich saß nicht untätig herum, es war in den letzten Jahren unglaublich viel liegen geblieben, was meine Aufmerksamkeit einforderte und was ich in den vergangenen Monaten Schritt für Schritt sprichwörtlich abgearbeitet habe. Da waren einige unliebsame Aufgaben dabei und für meine Kreativität blieb nicht viel Spielraum. 

Während des ersten Lockdown habe ich meine erste Startnext-Hilfsaktion-Crowdfunding ins Leben gerufen, weil ich ängstlich war und nicht wusste, wie ich eine monatelange Schließung ohne Einnahmen, aber sehr wohl mit Ausgaben finanzieren können sollte. Es fanden sich glücklicherweise Menschen, denen meine Arbeit wichtig genug schien, um mich mit einem freien Betrag zu unterstützen und Gutscheine und Guthaben für eine spätere  Einlösung zu erwerben. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank, ich werde Euch das nie vergessen und weiß seit dem ersten Lockdown auch noch einmal mehr, wer aus der Familie und Freundschaft direkt hinter mir steht. Ein schönes Gefühl, welches für Klarheit und Fokussierung sorgte im vergangenen Jahr! 

Obwohl ich die Crowdfunding für dieses Lingam-Buch schon vor mindestens zwei Jahren angefangen hatte zu Erstellen, wagte ich doch gerade im letzten Sommer gar nicht daran zu denken, schon wieder mit einer zweiten Kampagne nach Unterstützern zu fragen. Deshalb verschob ich den Feinschliff und die Veröffentlichung in meinem Kalender immer weiter nach vorne. 

Stoffmodell Lingam

Ende Dezember 2020 erreichte mich dann ein Newsletter von Startnext mit der Information, dass sie sich dazu entschieden haben, eine weitere Corona-Hilfsaktion  ins Leben zu rufen und da spürte ich es plötzlich ganz deutlich. Da war der Ruf, auf welchen ein entscheidender Teil in mir, gewartet zu haben schien. 

Die Zeit war gekommen, wenn nicht jetzt, wann dann? 

Durch den Lockdown und die Abarbeitung der liegen gebliebenen Dinge konnte ich die für das Projekt notwendigen freien Zeitfenster nun zur Verfügung stellen, um mich mit Herz und Seele dem Projekt zu widmen. 

Was hatte mich eigentlich zurückgehalten? 

Es gab eine Stimme in mir, die meinte, dass die Überbrückung des Lockdowns, schwierig genug sei und ich da nicht auch noch ein Projekt umsetzen kann, wofür es zusätzlich einen nicht zu unterschätzenden monetären Fluss benötigt. Hinzukam der Gedanke, dass es doch genügend Menschen schlecht gehen muss, wer soll mich also noch unterstützen? In einer derartig global angespannten Situation noch andere Menschen um Unterstützung für mein Buch zu bitten, schien mir unmöglich zu sein.

Welcher Glaubenssatz steckt denn da wieder dahinter?

Dass ich und meine Idee es nicht wert sind und tausend andere Dinge vorgehen, bevor ich mir erlauben darf hier nach Unterstützung zu fragen. 
Das Gute am schlechten oder das Gute an Glaubenssätzen ist ja, wenn sie erst einmal identifiziert sind, können sie auch aufgelöst werden. Ich nutze hierfür gerne Methoden aus dem NLP. 

Die Nachricht von Startnext hat mir dann geholfen diesem Glaubenssatz den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wenn Startnext eine zweite Hilfsaktion ins Leben ruft, dann darf ich diese auch für mich in Anspruch nehmen, da ich nach wie vor aufgrund des angeordneten Lockdowns keine Einnahmen habe.  Leider bis heute Die von Bund und Ländern zugesagten Hilfen (November/Dezember) sind bis dato leider nicht bei mir angekommen. Bevor ich zum zweiten Male also um Unterstützung und Geld biete und Gutscheine und Guthaben als Gegenwert anbiete, dachte ich mir, kann ich auch um Unterstützung für mein Projekt bitten und somit sogar noch eine Win-win-Situation kreieren.

Gesagt, getan, ich legte den Januar über meine Aktion an, überlegte mir die Dankeschöns, machte Fotos und schrieb die dazugehörigen Texte. In Anschluss folgte die Bewerbung bei Startnext, da man nicht prinzipiell an der Hilfsaktion teilnehmen kann. Mein Projekt wurde wenige Tage später angenommen und ich freute mich sehr darüber. YEAH! 

Es fehlte dann auch nur noch ein 2-minütiges Pitch-Video und es konnte losgehen. Also bin ich mit meinem Smartphone zum Strand und habe einige Aufnahmen gemacht und habe am Abend meine Freunde gefragt, welche Version Ihnen am besten gefiel. And the winner was das nun eingestellte Video, welches Sie auf der Kampagnen-Seite von Startnext sehen können. Ich erhielt noch einige wertvolle Tipps und Hinweise zur korrekten Schreibweise (leider eine mittelgroße Schwäche von mir) die ich korrigiert habe. Nun ist alles startklar und ich freue mich Ihnen mit diesem Blog-Artikel den Online-Gang meiner zweiten Crowdfunding präsentieren zu Dürfen. Sie wird nun 30 Tage (15. März 2021) lang in der Finanzierungsphase sein und die Kunst ist es, dass in dieser Zeit so viele Menschen wie möglich darüber erfahren werden. Sollten Sie liebe Leserin, lieber Leser, Gefallen an der Idee gefunden habe, so würde ich mich sehr freuen, wenn Sie diesen Artikel oder den Link zur Kampagne direkt mit Ihren Freunden teilen würden. Herzlichen Dank, Ihre Moraya Kraft