Über mich
Ich gehöre zu den zehn Prozent der hochsensiblen Menschen unter uns und habe eine feine Wahrnehmung für Dinge, die anderen oft unsichtbar und nebulös bleiben. Situationen und insbesondere Menschen kann ich gut lesen, ihre unbewussten Anteile erkennen und auch benennen. Dies ermöglicht es mir, diese unbewussten Mechanismen ins Bewusste zu bringen. Dies geschieht bereits noch bevor das erste Wort gesprochen wurde. Sogenannte Resonanzen stellen sich zudem von ganz alleine ein. Manche nennen es auch Vorahnung oder „einen siebten Sinn haben“. Für mich ist es eine Stärke, die sich aus der Hochsensibilität ergibt und die mir in die Wiege gelegt wurde.
Um diese mir angeborenen Eigenschaften bestmöglich nutzen zu können, brauche ich viel Ruhe und Stille. Auch in Gesprächssituationen verhalte ich mich eher ruhig und still und hole mein Gegenüber dadurch von der rationalen Ebene zurück auf die Ebene des Fühlens. Die körperliche Erfahrung des Fühlens ist mir wichtig und lieber als Worte. Denn was verheißen uns die schönsten Worte, wenn daraufhin keine Taten folgen.
Ich bin gerne in der Natur und fühle mich ihr sehr verbunden, da sie für mich eine Art Tankstelle ist. Das Grün des Waldes zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht und lässt mein Herz weit werden, der Duft der Bäume und Blätter erdet mich und schenkt mir ein Gefühl von Geborgenheit.
Ein Leben ohne Natur ist für mich unmöglich und ein entsprechend hohes Engagement zeichnet mich auch beim Umwelt- und Tierschutz aus. Aus meiner Sicht hat alles, was Luft, Licht und Nahrung braucht, eine Seele, die gesehen und angenommen werden will. Als ein Geschenk der Schöpfung an das Leben. Ich liebe Tiere und begegne ihnen, ebenso wie der Natur, mit einer sehr demütigen Haltung.
Ein Spaziergang am Strand öffnet meinen Horizont und inspiriert mich zu neuen Projekten. Der Wind pustet meinen Geist frei und befreit mich von Gedanken, die nicht mehr aktuell sind und schafft Platz für Neues. Das Rauschen des Meeres bringt mich in Kontakt mit einer ungestümen Urnatur, die von Zeit zu Zeit auch zum Ausdruck gebracht werden möchte. Der Sand unter meinen Füßen erinnert mich in jedem Augenblick an die Vergänglichkeit der Zeit und dass es nur ein Jetzt und Hier gibt. Das klare und tiefe Blau des Meeres gibt mir eine Vorstellung darüber, wie tief und unergründet unsere menschlichen Seelen sind.
Bereits früh fing ich an, mich für spirituelle Themen zu interessieren und war auch eher frühreif in Bezug auf meine körperliche Entwicklung und Sexualität. Mein erstes Buch von Osho habe ich bereits mit 14 Jahren gelesen.
Es fällt mir leicht, Zugang zu anderen und höheren Sphären und energetischen Zuständen zu erreichen und es macht mir große Freude, Menschen dabei zu begleiten, diese Erfahrung ebenfalls zu machen. Als sinnliches Wesen bin ich geboren und ich strebe immer noch nach körperlichen Erfahrungen, wie ein Baby, das gerade erst das Licht der Welt erblickte. Ich taste, schmecke, fühle, rieche und erfahre auch heute noch neue Dinge. Ich glaube, wir haben auf dem Weg des Erwachsenwerdens oft verlernt, woher wir kommen und dass wir sinnliche Naturen sind, die am natürlichsten leben, wenn sie ihre 5 Sinne aktiv einsetzen und benutzen. Über die 5 Sinne habe ich mich rückverbunden mit dem großen Ganzen, dem spirituellen, allumfassenden Sein. Eine Erfahrung, die ich jedem wünsche und selbst nicht mehr missen möchte.
Größere Zusammenhänge, auch spiritueller Natur, zeigen sich mir schnell und deutlich und lange bevor ich andere davon überzeugen kann. Wir begrenzen uns oft selbst, indem wir an starren und engen Gedankenkonstruktionen festhalten. Unsere Seele kennt die Antwort meist Jahre bevor unser Verstand sie durchdrungen hat. Es fällt mir leicht, spirituelle Texte von erwachten Meistern anzuwenden und anderen durch Übungen und die direkte Erfahrung eine Ahnung zu geben, von dem, was sie hinter ihrem Verstand noch erwartet.
Ich liebe es, Menschen auf ihrem ganz individuellen Weg zu mehr Leichtigkeit, Lebensfreude und Glückseligkeit zu begleiten. Wie wichtig der Kontakt zum eigenen Körper und den authentischen, gefühlten Emotionen und Gefühlen ist, habe ich selbst erfahren und möchte dieses Erleben gerne möglichst vielen Menschen möglich machen. Es hat mein Leben transformiert und ich wünsche mir, dass ich meine Begeisterung für die Arbeit am und mit dem Körper weiter in diese Welt hinaus tragen darf.
Unser Körper und insbesondere unsere Sexualität sind für mich zu „spirituellen“ Portalen geworden, die uns tief in unser Innerstes bringen können. Zur Selbsterkenntnis und zur Stille unseres unendlich tiefen Seins und durch eine profan gelebte Sexualität auch hin zu einer göttlichen und ekstatischen Sexualität. Auf dem Weg dorthin warten einige unterdrückte Gefühle auf uns, denen wir mutig in dem von mir geschützten Raum begegnen können, welchen ich sehr gerne für jeden bereit halte. Und dieser Mut zahlt sich immer doppelt und dreifach aus, davon bin ich überzeugt. Dem unbewussten Schatten in uns zu begegnen und ihn mit liebevollem Licht zu erhellen, ist eine Art der Bewusstseinsarbeit, die mir ans Herz gewachsen ist und die ich sehr schätze.
Als seelische Hebamme begleite ich den „Geburtsprozess“, um mit der eigenen Seele ins Reine zu kommen. Ihr von Angesicht zu Angesicht zu begegnen und das, was einst festgeschrieben wurde im System, durch Präsenz und Achtsamkeit aufzulösen und dem Seelen-Potential ins Leben zu helfen.
Als Gesundheitspraktikerin für Sexualkultur und somit Coach für Bewusstsein, Sexualität und Wachstum berührt mich die heilsame Arbeit mit Gefühlen, die auftauchen können, und Berührungen sehr. Die Freude ist dabei ebenso wie Angst, Traurigkeit, Lust und Unlust, Scham, Unsicherheit und auch Wut willkommen. Wenn wir uns dieser meist unterdrückten Gefühle bewusst werden und sie liebevoll integrieren, spüren und zum Ausdruck bringen, dann kann unser System in ein freies Fließen kommen. Es ist in erster Linie der ehrliche Kontakt mit uns selbst, der Lebendigkeit und Wachstum bringt.
Wir alle haben dieselben Wünsche, Sehnsüchte, Bedürfnisse und Ängste. Über den Tellerrand zu schauen, zahlt sich aus, um das zu integrieren und nach Hause zu holen, was zu uns Menschen gehört und uns leider nicht auf natürlichem Wege mit auf den Weg gegeben wurde. Eine achtsame und in liebevoller Präsenz gelebte Sexualität.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.
Dort treffen wir uns.“